Donnerstag, 7. August 2014

Review: Wenn ich bleibe, Gayle Forman


Das zweite Buch, das ich im Urlaub gelesen habe, ist Wenn ich bleibe von Gayle Forman. Eigentlich wollte ich das Buch erst nicht lesen, ich war ja im Urlaub und sollte mir keine bedrückenden Bücher durchlesen, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen und ich bereue es definitiv nicht, dass ich dieses Buch gelesen habe.

Der Klappentext: 

Bleiben oder gehen, lieben oder sterben?

Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert?

Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen?

„Wenn ich bleibe” ist ein außergewöhnliches, ein berührendes Buch über die Liebe, über Freunde, Familie und das Leben. Es gibt wenige Bücher, die man nie vergisst. Dieses ist eines! Unsentimental, bewegend, tröstlich und wunderbar weise.

Meine Meinung: 

Das Thema war für mich komplett neu, zumindest das mit der außerkörperlichen Erfahrung, und ich fand die Idee spitze einfach mal der im Koma liegenden die Entscheidung zu überlassen und alles aus ihrer Sicht zu erzählen. Dadurch war es auch irgendwie nicht so traurig, wie man es erwartet. Ich habe nicht einmal geweint und das passiert mir bei traurigen Büchern dann doch öfters mal. Trotzdem war das Buch sehr ergreifend, ich habe Mia total ins Herz geschlossen und habe immer weiter mitgefiebert, dass sie ihren Kampf bloß nicht aufgibt und überlebt. Auch Adam ist ein liebevoll gestalteter Charakter den ich mir direkt in meinem inneren Auge vorstellen konnte, zumindest da war er ein Schnuckelchen ;) 
Super finde ich auch die Rückblicke, die Forman immer wieder einbaut, die Familie wirkte auf mich dadurch total lebendig, was sie zu dem Zeitpunkt nicht mehr war, als mir das nach jeden Rückblick bewusst wurde hatte ich dann doch einen Kloß im Hals... 
Insgesamt gab es nicht einen Charakter der total unsympathisch war, was vermutlich daran liegt, dass Mia allen vergeben hat, selbst dem LKW Fahrer, der ihre Familie umgebracht hat. Außerdem versprühen fast alle einen gewissen jugendlichen Charme, ich finde selbst ihre Großeltern wirken total jung, dynamisch und vor allem sind sie nicht eingeknickt, sie sind total stark! 
Ich will jetzt auch gar nicht mehr so viel schreiben und vorwegnehmen, lest dieses Buch, es ist wundervoll!

Das ist übrigens der Trailer zu dem Film, der Kinostart
 ist am 18. September, bleibt für euch also noch
genug Zeit vorher das Buch zu lesen :) 

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